Der zweite Trainingswettkampf über die 10km ist Geschichte.
Am Samstag waren Jana und ich zusammen beim Herbstlauf in Köln. Ich hatte mir nichts Spezielles vorgenommen für den ältesten Straßenlauf in Köln über 10 km. Ich wollte einfach das abrufen was zur Zeit möglich ist und Erfahrungen sammeln.
Der Tag hat eher bescheiden angefangen. Es war kalt – sehr kalt! Und bei uns Zuhause auch noch richtig nass. Zum Glück ist das Wetter immer besser geworden je näher wir Richtung Köln gekommen sind. Nach 3 km einlaufen und 5 min dynamischem Dehnen fiel dann pünktlich um 11:25 Uhr der Startschuss. Ich bin kontrolliert losgelaufen, wollte nicht zu schnell anfangen.
Meine Race-Pace an meiner V800 habe ich auf 42 min eingestellt. Ich dachte mir das sollte nach dem Lauf in Wenden mindestens drin sein. Gefühlt habe ich mich nicht sonderlich gut. Was dem vielen Training der Woche über geschuldet ist. Der Kopf war auf null Bock ausgelegt. Die 10 km waren in zwei 5 km Runden aufgeteilt. Eine flache Strecke mit einem kleinen Anstieg über eine Brücke, nichts Wildes. Die ersten 5 km bin ich in 00:20:25 gelaufen danach kam ein kleiner Krafteinbruch. Vielleicht war es auch nur der Kopf. Ich habe gemerkt wie die Kraft nachgelassen hat und ich mehr und mehr in der Hüfte abgesackt bin. Das war bei ca. 6 km da hat mich Jana dann auch überholt und sich in den nächsten Metern ca. 400m vor mir abgesetzt.
„Das kann nicht wahr sein“ war dann alles an das ich gedacht habe. Also hab ich wirklich alle Kräfte mobilisiert und meine Aufholjagd begonnen. Zwischen Jana und mir haben sich mittlerweile noch zwei weitere Athleten eingefunden. So ging es dann los. Aufrechte Haltung, Hüfte vor, und Schrittfrequenz erhöhen. Einer nach dem anderen wurden dann eingeholt.
Und ja- bei km 8 war ich dann wieder Seite an Seite mit Jana. Sehr geiles Gefühl. Die letzten zwei km sind wir dann noch zusammen ins Ziel gelaufen. Ich bin zwar unter meiner angestrebten Zeit von 42 min geblieben, allerdings bleibt der bittere Beigeschmack mit dem Einbruch. Ist jedoch so im Nachhinein gar nicht schlimm, denn ich bin schließlich noch mitten in der Vorbereitung. Wäre jetzt März würde ich mir Sorgen machen. Aber so ist alles OK, mein Krafttraining fängt ja quasi demnächst erst richtig an 😉 #therunisyours
keep on running,
Simon
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