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7 Tipps rund ums Triathlon- Training mit Familie

Ob blutiger Anfänger, Profi, Halb- Profi oder einfach jemand der Lust auf Triathlon hat. Ich hab euch hier mal meine sieben Lieblings-Tipps zum Thema Triathlon und Familie aufgelistet.

In den letzten Jahren hat sich bei mir sehr viel geändert. Mittlerweile bin ich stolzer Papa von zwei kleinen und wunderbaren Kindern. U.a. aus diesem Grund hat sich mein Training und Trainingszeitplan ziemlich geändert. Das es trotzdem möglich ist für eine Langdistanz zu Trainieren verdanke ich ein paar kleinen Tricks. Früher habe ich ständig wie ein Bekloppter trainiert. Sobald ich nicht arbeiten musste habe ich trainiert. Entweder alleine oder aber meist zusammen mit Jana. Es gab so gut wie keinen Tag ohne Training. Ich für mich weiß, dass ich heute mit weniger Training mehr leisten kann. Wie? Einfach alles lockerer sehen. Mal ein Training ausfallen lassen. Einfach gelassener sein und die „freie“ Zeit sinnvoll nutzten. Dafür hab ich euch mal meine ultimativen 7 Tipps zusammengefasst:

Meditation und Gelassenheit

Ich hab angefangen zu meditieren. Mal mehr mal weniger. Ich habe keine festen Rituale oder keine festen Zeiten zum Meditieren. Wenn es aber gerade passt meditiere ich einfach. Meditieren ist etwas, was ich mir früher nie vorstellen konnte. Für mich war dieses „Meditation, spiritueller Esoterik-Kram“ immer ein No-Go. Dabei ist Meditation soviel mehr als nur das! Nach und nach hat es mir immer mehr Spaß gemacht. Und auch mit der inneren Ruhe wurde es stetig besser. Bis heute ist die 7 Mind App ein toller Begleiter. Dort gibts sogar eine Kategorie extra für Sport. Wer also unter Lampenfieber vor einem Wettkampf leidet sollte sich das einfach mal antun.  

Talk About your plans and dreams

Rede mit deinem Partner, Freunden, Kollegen über deine Ideen, deine Ziele, deine Visionen. Rede übers Training. Rede heute über dein Training von morgen. Vielleicht könnt ihr sogar zusammen trainieren. Bei mir ist es so das ich Jana eigentlich immer direkt sage wie die Woche wird und wie viel Training geplant ist. Jana weiß meisten auch was bei mir tagsüber ansteht, so kann man sich vorab schon einiges an Stress ersparen. Erst recht wenn beide Partner trainieren wollen. Mein absoluter Geheimtipp, das dürften die meisten ja schon wissen, „#earlybird Training„. Zu meinem Glück habe ich ein richtig coolen „Paincave“ mit Rolle, Laufband und einer Menge an Gewichten und sogar eine Langhantelstange. Ich stehe 4-5 mal die Woche gegen 5 Uhr auf, um vor der Arbeit zu Trainieren. Sogar Intervalle oder Vo2Max Training sind kein Problem so früh am Morgen. Dort ist die richtige Ernährung für mich entscheidend. Damit ich Abends bei die Kids gucken kann und Jana den Rücken für ihr Training freihalten kann, ist das frühe Training echt super. So haben wir doch alle was davon. Und wenn die kleinen im Bett sind ist sogar manchmal noch Zeit für ein zweites Training.

Kombiniere dein Training

Ihr habt euch mit Freunden verabredet? Einen Termin bei der Verwandtschaft? Schnürt die Laufschuhe und lauft zu euren Freunden, während der Rest der Familie mit dem Auto fährt. Ihr wollte am Wochenende die Oma besuchen? Macht doch z.B. die Rad-Tour ggf. über kleine Umwege zur Oma während der Rest wieder mit dem Auto fährt. Versucht solche Ereignisse zu kombinieren, immer alles soweit möglich. Falls die Oma 500 km entfernt wohnt wird das schon schwieriger. Aber ihr wisst was ich meine! Außerdem gibt es da ja noch sowas wie Rad-Anhänger. Damit lässt sich auch alles toll kombinieren. Den nutzen wir sogar um zusammen Wettkämpfe zu laufen!

Yoga ein Alternativtraining

Letztes Jahr habe ich mit Yoga angefangen. Ja Yoga! Genau dieses Frauen-Ding, wo sich die Frauen schlangenartig verbiegen. Nicht ganz. Ich gebe zu ich hatte auch meine Vorurteile. Aber wer es mal ausprobiert hat seine eigene Erfahrungen gesammelt hat, weiß was Yoga ist und was es sein kann. Sehr anstrengend – das sag ich euch! Ich mache fast mein ganzes Athletik- und Core-Training mit Yoga. Dazu nutze ich die App Asana Rebel. Kann ich nur empfehlen. 

Mach mal was anders!

Sei mal verrückt, mach mal was anders. Lauf mal einfach blind drauf los- Querfeldein, lauf mal Trails. Wenn der nächste Dauerlauf ansteht mach einen ungeplanten Traillauf daraus. Und danach erzähl mir wie es war. Ich wette das wirst du öfters machen! Oder Lauf deine Hausrunde mal ohne Uhr. Oder kleb sie ab wenn dir das Training im Tagebuch wichtig ist.

Motivation

Hin und wieder muss es einfach sein: Motivation durch neues Material. Für mich nach wie vor eines der besten Motivationstipps: Neue Schuhe einlaufen. Neues Outfit austragen. Eine neue Uhr testen. Ganz zu schweigen vom #newbikeday ! Schade das der nicht sehr viel öfters vorkommt. Zudem finde ich es sehr motivierend seine Fortschritte zu sehen. Die sieht man am besten wenn man sein Training dokumentiert. Z.b. in einem Lauftagebuch, entweder total Oldschool mit Stift und Papier oder Digital. Ich nutzte dazu die Polar App (passend zu meiner Uhr) sowie Training Peaks. Außerdem ist da ja noch dieses Instagram. Wenn ich mal auf der Couch liegen sollte was , sehr, sehr selten ist, oder mal absolut keine Lust habe, schau ich mir einfach die Raketen auf Instagram an damit kommt meistens der letzte Schub Motivation. 

Hab einen Plan!

Für mich mein A und O im täglichen Wahnsinn. Neben Büro und Family brauche ich einen Plan. Das ist auch so ein Ding für meinen Kopf. Einen Plan der flexibel ist, aber dennoch strukturiert. Pause und Belastung im richtigen Wechsel. Und wenn ich mal einen Tag nicht so kann wie der Plan es vorschlägt, dann muss dieser sehr schnell anpassbar sein. Das Ganze ist richtig cool mit TrainingPeaks umsetzbar. Die Plattform habe ich früher schon mit meinem Trainier von Pro Atlethes genutzt. Heute nutze ich die Pläne von Triathlon Crew Cologne. Die gefallen mir super und machen echt spass. Wenn man die Grundlagen etwas drauf hat, kann man hier sehr toll mit trainieren. Die Jungs von TCC haben sogar auch ein Video gemacht wo sie erklären wie man selbst Pläne erstellt. Wenn man die Zeit dafür hat eine klasse Sache. Schaut mal auf dem YouTube Kanal vorbei.

Ich hoffe ich konnte euch mit den kleinen Tipps ein wenig helfen, Wenn ihr Fragen habt nutzt gerne die Kommentar Funktion oder Instagram 😉 Vielleicht sehen wir uns ja schon bald an der Startlinie!

 Euer Simon!


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Kommentare

3 Antworten zu „7 Tipps rund ums Triathlon- Training mit Familie“

  1. Avatar von Ricarda
    Ricarda

    Lieben Dank für deinen Einblick! Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie du all das unter einen Hut bekommst – und offensichtlich nur selten auf der Couch zur Ruhe kommst. Woher nimmst du die Kraft solch ein Energiebündel zu sein? Ich habe mir gerade die App zum Meditieren heruntergeladen. Bin gespannt, ob mich das im Family Alltag weiter voranbringt…

  2. […] ich ohne viel Familienzeit zu entbehren anständig und qualitativ trainieren. Mehr dazu findet ihr hier. Zum Glück komme ich mit „wenig“ Schlaf sehr gut aus. Das jetzt schon über einen sehr […]

  3. Avatar von A. Thiel
    A. Thiel

    Hallo Simon!

    Vielleicht kannst du mir helfen oder kennst vielleicht ein Buch dazu. Mein Mann ist Triathlet und seit dem er diesen Sport täglich ausübt, unterstütze ich ihn wo es geht. Ich freue mich, dass er etwas tut, was im sehr viel Freude bringt neben der Arbeit. Auf der anderen Seite stehen vier Kinder (14, 12, 10, 3 Jahre). Unser 10 jähriger Sohn tut seinem Vater gleich und ist auch erfolgreich im Sport neben seiner Schule. Jetzt kommt das Problem. Wir Mädels (Mama und drei Mädchen) sind da nicht so ehrgeizig. Ich sehe halt die ganze Hausarbeit, die jemand machen muss, während Partner stundenlang nicht zur Verfügung stehen. Ich will nicht, dass meine Männer alles aufgeben, aber gibt es einen Trick, wie wir auch alles unter einen Hut bekommen? Mich würde z. B. interessieren, auf was deine Frau zum Beispiel besteht, dass sie mehr Sport mit den Kindern machen kann? Sobald ich das Haus verlasse, steht alles still. Das kann ich mir nicht leisten. Vielleicht hast du einen Tipp für mich oder kannst mir sagen, wo ich nachlesen kann. Vielen Dank. A. Thiel (aus Nürnberg)

  4. Avatar von Daniela

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es ist wirklich wichtig, dass man fit bleibt. So fühlt man sich einfach besser.
    Mit besten Grüßen
    Daniela

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