14/09/14 – 21,1 km/ Cologne

Medal Köln Marathon14/09/14 – 21,1 km/ Cologne

 

Ca. 1,5 Monate nach unserem Halbmarathon in Köln, will ich mich jetzt auch mal zu diesem – hammergeilen- Event äußern.

Ich gebe zu, die Vorbereitung hat sich zum Schluss hin gezogen wie Kaugummi. Ich hätte es ehrlich genossen, mal auf ein Alternativ- Training umzusteigen, letzten Endes hat mir dazu jedoch die Erfahrung und der Mut gefehlt. So habe ich strickt das durchgeführt, was in meinem Trainingsplan stand. Laufen, laufen und nochmal laufen.

14-09-14 der Dom ist das Ziel. Sonntag morgen, es war so weit. In der frühen Morgenstunde haben wir uns aufgemacht, um nach Köln zu fahren. In meinen Augen gab es keine bessere Stadt, um meinen ersten Halbmarathon zu absolvieren. In Deuz war schon alles voller Menschen, lange Schlangen vor den Dixi-Klos und eine leicht nervöse Stimmung war nicht schwer zu realisieren. Schnell haben wir uns noch umgezogen und unsere Sachen in einen der LKWs verfrachtet. Nun sollte es wohl losgehen… Der erste Dämpfer, wir konnten nicht in einer Startgruppe starten. Simon fand sich relativ weit Vorne ein. Meine Startgruppe jedoch war die Zweitletzte. Shit.

Naja was solls, nach ner dicken Umarmung und einem „See you at the finish-line“ habe ich mich auf gemacht um meinen Startplatz einzunehmen. Neben mir hat sich ein Triathlet eingefunden, der mir etwas von einer Finish-Zeit um die 1.40 erzählt hat. Klingt gut, dachte ich mir. Mein Trainingsplan war auf 1.45 ausgelegt, also mal dranhängen und schauen was so geht.

Nach dem Startschuss, ging es nur darum Slalom zu laufen und irgendwie nach vorne zu kommen. Das hat viel Zeit gekostet. Den Triathlet verlor ich auch schnell aus den Augen. Mist- also alleine gegen den Rest. Gepushed von Trommeln und Musik und dem Adrenalin im Körper bin ich gut voran gekommen. Bei ca. KM 12 war er dann wieder da, der Triathlet. Aber so fit sah er gar nicht mehr aus. Ich hab ihn Hinter mir gelassen und mein eigenes Ding gemacht.  Außerdem war nun der Punkt erreicht, wo die Ersten anfingen zu gehen. Es war ein tolles Gefühl, diese Läufer zum weiterlaufen zu motivieren. Ich hatte die Kraft dazu und habe mich einfach in der Pflicht gefühlt die anderen zu Pushen. Ich habe es genossen, die Trommler an der Seite, besonders aber eine Gruppe von Schwarzen die zu Reggae- Beats abgetanzt haben- und irgendwie, habe ich gelächelt und mitgefeiert. Anhand meiner Uhr konnte ich immer wieder feststellen, ob ich mein Tempo halte- das hat alles super funktioniert- sogar viel besser als gedacht. Die letzten zwei Kilometer habe ich nochmal eine ordentliche Portion an Tempo obendrauf gepackt. Mitten durch die Einkaufsstraße, die ich sonst nur vom Bummeln und Shoppen kenne- immer weiter Richtung Dom. Das Lächeln auf meinem Gesicht wurde immer größer. Beim Blick auf meine Uhr wurde mir klar, dass ich um einiges schneller war als gedacht. Und außerdem wurde mir klar, das meine Beine mich tragen- ohne Wenn und Aber! Noch eine letzte Kurve und- geschafft? Mein erster Gedanke: „Das wars schon?“ Tatsache. Da war das Ziel. Der Dom.

Meinen ersten HM konnte ich mit einer Zeit von 1:38:26 als Altersklassen 20.abschließen und ich war mehr als zufrieden.

Alles in Allem war der Köln-Marathon ein geiles Event! Köln? Wir werden uns wiedersehen. Ganz bestimmt! Da ist noch Luft nach oben!

 

Weitere Bilder findet ihr in unserer Galerie!

 

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