Indeland Triathlon

Indeland Triathlon

Sonntag Morgen, 17 Grad und Regen. Genau mein Wetter- Niiiicht! Egal , vielleicht ist es ja in Aachen besser. Also Sachen gepackt und auf zum Wettkampf. Der erste Triathlon seit Mathilda bei uns ist. Mein Training war bis jetzt eher solala. Mal mehr, mal weniger, mal gar keins. Also hab ich denn Wettkampf mehr als aktuellen Formtest genutzt. Und das diese letztendlich gar nicht so schlecht ist, hat sich hier herausgestellt.

Erster Testwettkampf auf dem Weg zur Challenge-Walchsee

Mein Saisonhöhepunkt ist dieses Jahr die Challenge Walchsee ,was die meisten Leser bereits wissen dürften. Heißt kurz: ich muss und will bis Anfang September fit für eine Mitteldistanz werden. Das mit allen Herausforderungen die hier auf uns warten. Baby (wenig Schlaf),  Arbeit (40h Woche), Renovierung (Umbau Wohnung). Genau dass alles unter einen Hut zu bringen und rechtzeitig fit zu werden das ist meine Challenge. #In100TagenFit

Zwei Stunden Anfahrt für ein Sprint Triathlon

Ok. Etwas verrückt ist das schon. Zwei Stunden Anfahrt für eine knappe Stunde Sport. Aber was machen wir nicht alles für den Triathlon. Und seien wir mal ehrlich wir wollen das doch so, sonst würden wir es nicht machen. 2014 bin ich schon mal im Indeland gestartet. Ich war total begeistert von dem Wettkampf.  Eine tolle Strecken und eine sehr gut Organisation. 

So war es auch dieses mal. Überrascht wurde ich das erste mal bei der Startnummernausgabe. Dort wurde ich direkt per Handschlag herzlich begrüßt und mir wurden sämtliche Startunterlagen in die Hand gedrückt. Wow. Was war das? Jules (just_tri91) kennt mich von Instagram und  hat mich eben direkt erkannt. Top!

Auf die Plätze, fertig, los – Triathlon.

Swim

Der Start von der Sprint-Distanz war zum Glück erst um 13:40h. So kam kein Stress auf und ich konnte gemütlich starten. Wir sind alle zusammen zum Blausteinsee gefahren. Der liegt etwas außerhalb. Dort angekommen konnten wir es uns erst nochmal gemütlich machen und ein wenig die Sonne genießen. Kurz vor dem Startschuss hab ich mich in die Startbox begeben. Jana und die Kleine sind in derzeit auf einen Steg gegangen um den Start von dort aus zu gucken. Das Schwimmen verlief ganz human. Geschwommen wurde also im Blausteinsee. Er ist nicht gerade der Sauberste aber es gibt Schlimmere. Die Schwimmzeit war mit knapp 10 min nicht die Schnellste, aber was will ich auch erwarten mit dem wenigen Schwimmtraining. Dafür bin ich mit der Leistung ganz zufrieden.

Bike

Nach dem Schwimmen ging Wort wörtlich steil nach oben in die erste Wechselzone. Neo aus, Rad gepackt und ab gehts. Die ersten kanpp 10 km bis zum Wendepunkt waren echt ok. 40 km/h Schnitt bei leichtem Rückenwind. Danach gab es dann aber gehörig Gegenwind! Also war der Rückweg nicht mehr so schnell. Das HC.TT Zeitfahrrad ist schnell, sau schnell und leicht. Ich konnte in meiner Altersklasse sogar als erster vom Rad runter. Was war denn da los? Sowas hab ich noch nie geschafft. Cool!

Run

In der zweiten Wechselzone angekommen hatte ich leichte Probleme meinen Platz zu finden. Hier hab ich vermutlich ein paar viele Sekunden liegen lassen. Als ich die Schuhe endlich gefunden hatte, gings auch direkt weiter auf die Laufstrecke. Ein schöner 5 km Rundkurs. Erst durch die Stadt, dann rauf aus Feld und wieder zurück in die Stadt. Das Laufen hat mir echt Spaß gemacht. Seltsam, denn auch das habe ich nicht wirklich viel trainiert im Gegensatz zu den Vorjahren. Vielleicht hab ich durch die Einheiten mit Mathilda im Thule eine Art Extra-Power bekommen. 

Nach ein wenig mehr als 20 min Laufen war ich im Ziel. 1:09:20 stand auf der Uhr. Ich war echt zufrieden. Was ich da noch nicht wusste: Es war die zweitbeste Zeit an diesem Tag in meiner AK.

Zieleinlauf mal wieder alleine!

Im Zielbereich hab ich sofort nach Jana und Mathilda geschaut. Leider keinen gefunden. Weder auf der Strecke noch im Zielbereich. Schade. Sie haben länger als erwartet vom See bis zum Zielbereich gebraucht. Das ist der einzige Nachteil bei einem Wettkampf wo Start und Ziel Örtlich von einander getrennt sind. Da kann es schnell passieren das man sich verpasst.

Nach kurzer Zeit sind die Beiden aber aufgetaucht und wir konnten noch einen Kuchen essen- NIIIICHT. Denn Jana hat das Geld im Auto vergessen. So ist das mit kleinem Kind da denkt man eben nicht immer an alles. Gerade in der Hektik bleibt oft mal was auf der Strecke. Aber was solls. So ist das eben. Dafür gab es zur Belohnung dann eben Abendessen bei Vapiano.

Überraschung

Bei Vapiano habe ich dann auch gesehen, dass ich Zweiter geworden bin. Mein erster Gedanke war „was?“ Ja! In meiner Altersklasse hat es tatsächlich für den zweiten Platz gereicht. Damit hätte ich nie gerechnet aber so kann es gehen. Da sitzt man seelenruhig am Tisch und isst und auf der anderen Seite wirst du bei der Siegerehrung aufgerufen. Sowas lass ich mir aber nicht nochmal entgehen. 

Next

Am Sonntag gehts schon weiter, da steht in Dortmund der nächste Sprint an. Vielleicht sehen wir uns ja.

Bis dahin-

Simon

 

 

 


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Kommentare

1 Antwort zu „Indeland Triathlon“

  1. […] habe die Chance genutzt in den letzten beiden Triathlons im Indeland und in Dortmund, eine neue Wettkampfverpflegung zu testen. Ich glaube wenn es um Wettkampfernährung […]

  2. […] Zum Thema: Es stand der zweite Sprint innerhalb von zwei Wochen an. Neben der Arbeit und der vielen Arbeit zuhause keine leichte Sache. Denn trainiert habe ich so gut wie gar nicht mehr seit dem letzten Triathlon im Indeland. […]

  3. Avatar von salzigeluft

    Klasse, ich habe dieses Jahr auch meinen ersten Triathlon gemeistert 🙂 ein toller Sport!

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