Zwei Wochen, zwei Sprints, zweimal Platz zwei.
Für uns stand der nächste Familienausflug fest. Es ging nach Dortmund zum PSD Bank Triathlon. Eigentlich wollte ich dazu auch einen Vlog machen. Aber Realität und Wunschdenken liegen oft weit auseinander. Daher gab es für euch „nur“ die Insta-Stories von uns. Und den Post hier.
Zum Thema: Es stand der zweite Sprint innerhalb von zwei Wochen an. Neben der Arbeit und der vielen Arbeit zuhause keine leichte Sache. Denn trainiert habe ich so gut wie gar nicht mehr seit dem letzten Triathlon im Indeland.
Es hat trotzdem wieder für den zweiten Platz in meiner Altersklasse gereicht. Ich glaube das mit dem wenig trainieren halte ich jetzt einfach so bei.
Raceday!
Zum Glück war der Start erst um 11:45 und der Wettkampf auch nur eine Autostunde entfernt. Das macht das Ganze im Gegensatz zum Indeland-Triathlon vor kurzem etwas einfacher.
Los ging es für mich um 7 Uhr. Ich hab mich aus dem Schlafzimmer geschlichen damit die beiden Damen noch weiter ruhen konnten. Ich hab die Sporttasche, das Rad, den Kinderwagen gepackt und das Auto schon mal beladen. Geplante Abfahrt war zwischen 9 und halb 10. Hat auch soweit alles gepasst.
Am Wettkampfort angekommen haben wir schnell mein Zeug geschnappt und sind zum Check-In ,Wechselzone usw. das ist ja mittlerweile ein relativ routinierter Ablauf. Schön war, dass beim PSD Bank Tri die beide Wechselzonen sowie Start und Ziel zentral gelegen sind.
Meet & Greet
Was ist das schönste an Sport und Insta? Man trifft ständig neue Gesichter und lernt tolle Meschen kennen. So auch hier. Wir haben Kristin und Christoph vor dem Start getroffen. Beide sind auch seit kurzem Eltern und hatten ihre Kleinen mit dabei. Das war total schön. Jana war so nicht die ganze Zeit alleine und Themen zum Quatschen hat man dank der Kinder und dem Sport ja auch mehr als genug.
Ready set Go – Triathlon
Swim
Pünktlich um 11:30 Uhr gab es die Wettkampfbesprechung und um 11:45 dann den Start. Ich muss sagen ich bin selten so entspannt in einem Wettkampf geschwommen wie hier. Am Anfang bin ich noch hinter der Führungsgruppe her geschwommen. Ich musste dann aber mal bei meinen Zeit-Chip gucken, da ich das Gefühl hatte, das der sich verabschiedet. Dem war zum Glück nicht so und ich konnte beruhigt weiter schwimmen. Als gesamt 15. bin ich nach ca. 12 min (auf 750m) aus dem Wasser. Gar nicht mal so schlecht, immerhin 10 sek auf 100m schenller als letzte Woche. Also top.
Bike
In der ersten Wechselzone Swim-to-Bike hab ich auch wieder unnötig Zeit gelassen. Helm auf Brille an. Brille? Wo ist meine Brille? Und warum ist mein Helm so unbequem? Helm ab und siehe da -meine Brille. Leute, echt jetzt? Was war denn da mit mir los? Nach gefühlter Ewigkeit ging es dann endlich aufs Rad. Hier hab ich dann mal ordentlich Dampf gemacht. Radstrecke bestand aus einem drei Rundenkurs der durch eine alte Industrieanlage geführt hat. Optisch ein echter Hingucker. Teilweise verlieft die Radstrecke dann über schmale Radwege und hin und wieder mal etwas Schotter. Aber nichts Schlimmes. Bis auf die vielen abgewinkelten Abschnitte die den Rhythmus etwas beeinflusst haben, war der Kurs echt gut.
Leider hat es auf der letzten Runde so richtig angefangen zu regnen. Das hat dann die Stimmung etwas gedrückt. Vom Rad bin ich dann als gesamt 10. abgestiegen, konnte also ein paar Plätze gut machen.
Run
Rad abgestellt und in die nassen Laufschuhe. Der Wechsel hat deutlich besser geklappt als der erste. Nur noch 5km bis zum Ziel. Mal gespannt ob ich die 5 unter 20 min schaffe. Also Attacke! Die Laufstrecke führt am Phönixsee entlang bis zu einem Wendepunkt. Dort galt es zwei Runden zu absolvieren. Gesagt getan. Auf der Strecke hab ich sogar noch ein weiteres „Instagram Gesicht“ erkannt. Servus Sascha. Sascha alias sascha.kowalski ein deutscher Ultrarunner. Sascha hat mich angefeuert und Fotos vom Laufen geschossen. Danke dir.
Nach 20:04 war ich dann im Ziel. Die Sub20 also schon wieder Sau knapp verpasst. Dann wohl ein andermal.
Fazit
Ein richtig cooler Wettkampf mit sehr schönen Strecken. Sehr gut durchorganisiert. Bei gutem Wetter bestimmt noch einen Ticken besser. Aber da steckt ja niemand drin. Dortmund wir sehen uns definitiv wieder!
Sehr cool war auch der After-Race-Bereich. Hier gab es eine große Bühne und einen coolen Foodcourt. Für alle war was dabei. Waffeln, Kaffee, Kuchen, Fritten, Getränke usw. also alles für die liebsten Begleiter, Fans und natürlich die Athleten.
Auf dem Weg In100TagenFit zu Challenge Walchsee sind diese Wettkämpfe nichts anderes als Tempotrainings für mich.Was soviel heißt wie anaerobe Toleranz sowie die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) und Effizienz verbessern. Ich genieße derzeit die Wettkämpfe total. Es macht einfach Spaß. Jeder Wettkampf ist ein richtiges Abenteuer. Von der Anfahrt bis zur Ankunft. Und vor allem ist es eins: Möglich! auch mit Kind. Es ist also kein Problem den Zeit intensiven Sport weiter zu betrieben. Es ist einfach eine Frage des Wollens.
Vielleicht klappt es ja beim nächsten Triathlon auch mal mit einem Vlog. Ich bzw. wir würden euch die tollen Eindrücke auch gerne mal per Video übermitteln.
Jetzt heißt es aber erstmal Fokus aufs Renovieren und so schnell wie möglich umziehen. Danach sehen wir dann wieder.
Simon!
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[…] Nichts desto trotz hat Simon Anfang letzten Monats noch beim PSD Bank Triathlon in Dortmund teilgenommen und ist in seiner Altersklasse sogar 2. geworden. Den Artikel dazu findet ihr hier. […]