Wer hätte das erwartet?
Nach Weihnachten sind wir in Florida noch einen 10ner gelaufen und nach einem Trainingslauf zurück in der Heimat war mir klar, dass irgendetwas anders als zuvor sein musste.
Mein Puls war wesentlich höher als üblich- seltsam. So unfit konnte ich in der Zeit unseres USA-Aufenthalts nicht geworden sein. Und wer uns kennt, weiß dass wir beinahe täglich unsere Laufschuhe vor Ort geschnürt haben und so unsere Umwelt erkundet haben. Zuhause angekommen habe ich noch spaßeshalber zu Simon gesagt, dass ich entweder schwanger oder krank sein muss 😉 .
Kurze Zeit darauf, wurde es in der Tat Zeit für einen Schwangerschaftstest. Und dann für noch Einen, weil man den Teilen ja in einer solchen Situation nicht glaubt.
Das Ergebnis war eindeutig –schwanger– und wir können unser Glück kaum fassen.
Für meinen sportlichen Werdegang bedeutet dies aktuell so viel, dass ich etwas kürzer treten muss, zumindest was meine Wettkampfplanung angeht. Der erste Triathlon wird sich voraussichtlich um 1 Jahr verschieben und auch der erste Marathon wird dieses Jahr nicht gelaufen. Da ich mich seit Beginn der Schwangerschaft sehr gut fühle, hat dies jedoch keinen Einfluss darauf, dass ich meinen Sport nicht ausführen kann.
Was sich gut anfühlt, ist auch gut.
Nach Rücksprache mit meiner Hebamme und der Frauenärztin wurde regelrecht das Tempo und die Distanzen an dieses wunderschönen Abenteuer angepasst. Dies möchte ich auch so lange wie möglich aufrecht erhalten. Bis zu 6 Mal die Woche schnüre ich meine Laufschuhe, gehe Schwimmen oder Rad fahren. Aus Sicherheitsgründen fahre ich mit dem TT nur auf Radwegen. Man muss sich nur zu helfen wissen.
Aber wie geht’s eigentlich dem Baby beim Sport?
Wenn die werdende Mutter trainiert, trainiert das Baby mit. Es wird davon ausgegangen, dass die Hormone die bei der Mutter durch den Sport ausgeschüttet werden, über die Plazenta zum Baby gelangen und dort ebenfalls für ein „Training“ sorgen. Die Herzen der Babys, deren Mütter in der Schwangerschaft sportlich aktiv sind, tun das tatsächlich ebenfalls.
Glücklicherweise haben wir Sportler ja meist ein sehr gutes Körpergefühl- und können so gut einschätzen was in der Schwangerschaft möglich ist und was nicht.
Momentan befinde ich mich in der 16. Schwangerschaftswoche und damit es dem kleinen Wunder in meinem Bäuchlein auch immer gut geht, höre ich bei allem was ich tue auf meinen Bauch.
Beim recherchieren habe ich einen Artikel gefunden, der zwar schon was älter ist, mich jedoch genau jetzt wieder in den Wald treibt 🙂 Hier kommt ihr zur „Positiven Erschütterung“
Bis dahin,
eure Jana
3 Comments
Da kann ich nur gratulieren! Alles Gute für die werdenden Eltern und dem heranwachsenden neuen Erdenbürger. Viel Glück für eine problemlose Schwangerschaft! LG
ja dann hier auch alles gute zum Septemberbaby, schönes Weihnachtsgeschenk von deinem Mann 😉
vielen lieben Dank 🙂 Mann tut was Mann kann 😉